Spinalkanalstenose: Endoskopische Operation für mehr Lebensqualität
„Ich war früher begeisterter Läufer, konnte aber vor einigen Jahren kaum noch 500 Meter Gehen. Die Diagnose: lumbale Spinalkanalstenose. Da ich Vorerkrankungen hatte, zögerte ich, die Operation durchführen zu lassen. Aber mit ständigen Schmerzen leben wollte ich auch nicht. Heute bin ich froh, die Entscheidung getroffen zu haben. Mittlerweile kann ich mich wieder schmerzfrei bewegen.“ So der Erfahrungsbericht eines Patienten nach seiner Spinalkanalstenose-OP. Wir erklären, wie die operative Behandlung der Spinalkanalstenose abläuft.
Operation der Spinalkanalstenose: Das Wichtigste in Kürze
Welche Symptome treten bei einer Spinalkanalstenose auf?
Die lumbale Spinalkanalstenose ist eine Verengung des Wirbelkanals im Bereich des unteren Wirbelsäulenabschnitts. Sie entsteht häufig durch altersbedingte Abnutzung, Bandscheibenvorfälle oder Knochenveränderungen. Die Wirbelkanalverengung kann durch den Druck auf das Rückenmark und Nerven verschiedene Symptome auslösen. Betroffene müssen beim Gehen häufig Pausen einlegen, da die Schmerzen zunehmen. Viele Menschen mit Spinalkanalstenose bevorzugen es außerdem, seitlich und mit angezogenen Knien zu schlafen, um den Rücken zu entlasten.
Weitere typische Symptome einer Wirbelkanalstenose sind:
ERKLÄRUNG
Wann ist eine Operation der Spinalkanalstenose notwendig?
Eine Spinalkanalstenose-OP wird in Betracht gezogen, wenn:
In der Munich Airport Clinic behandeln wir die Spinalkanalstenose an der Lendenwirbelsäule (LWS) mit der sogenannten endoskopischen Dekompression. Dabei handelt es sich um ein minimalinvasives Verfahren der modernen Wirbelsäulenchirurgie. Es erlaubt eine gezielte Entlastung eingeengter Nervenstrukturen – ohne größere Schnitte oder Muskelverletzungen.
VORTEILE
Verengung des Spinalkanals endoskopisch operieren: Ihre Vorteile
Wir können die Spinalkanalstenose häufig dann endoskopisch operieren, wenn sie lokal begrenzt ist – also nur ein oder zwei Segmente der Lendenwirbelsäule betroffen sind. Voraussetzung ist, dass keine schwere Wirbelinstabilität oder ausgeprägtes Wirbelgleiten (Spondylolisthesen) vorliegen. Anmerkung: Gerade auch bei multisegmentalen Veränderungen (daher zwei oder mehr Höhen) geeignet, da durch den minimalinvasiven endoskopischen Eingriff die Funktion und Stabilität der einzelnen Segmente erhalten bleibt.
Wann ist eine mikrochirurgische Operation notwendig?
Bei einigen Erkrankungen der Wirbelsäule reicht ein endoskopisches Vorgehen nicht aus. Vor allem bei fortgeschrittenen, verschleißbedingten Veränderungen der Wirbelsäule kann eine erweiterte Darstellung des Operationsfeldes notwendig sein. Hier kommt die mikrochirurgische Dekompression zum Einsatz.
Sie ist besonders geeignet, wenn:
ABLAUF
Ablauf der endoskopischen Spinalkanalstenose-OP
In unserer Sprechstunde begrüßt Sie unser Facharzt Herr Baraka, der seit als 2022 Oberarzt tätig ist. Er hat sich auf minimalinvasive Zugänge und Stabilisierungen der gesamten Wirbelsäule spezialisiert. Gerne führt er alle notwendigen Untersuchungen durch und erklärt Ihnen, ob eine OP der Spinalkanalstenose bei Ihnen sinnvoll ist.
So läuft der operative Eingriff in der Regel ab:
Die OP im Überblick:
Schon am selben oder am nächsten Tag können die meisten Patientinnen und Patienten mit Unterstützung wieder aufstehen. Oft ist bereits eine Mobilisation unter physiotherapeutischer Anleitung möglich. Unsere Klinik verfügt über 17 Betten, so dass wir allen Patientinnen und Patienten viel Aufmerksamkeit schenken können. Unser erfahrenes Team begleitet Sie professionell bei Ihrer Genesung.
ENDOSKOPISCHE SPINALKANALSTENOSEN-OP: WARUM ZU UNS?
Fachliche Exzellenz durch Dr. Ahmed Baraka
Ahmed Baraka
Facharzt für Neurochirurgie
Unser Facharzt Herr Baraka hat sich auf minimalinvasive Zugänge und Stabilisierungen der gesamten Wirbelsäule spezialisiert. Er hat das EUROSPINE Diploma, das Basis- und Konservativen- Zertifikat der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft.
NACH DER OP
Nach der Operation der Spinalkanalstenose
Unser Ziel ist es, Sie so schnell und sicher wie möglich wieder in Bewegung zu bringen – mit möglichst wenig Belastung und maximalem Komfort.
Dabei handelt es sich um Richtwerte. Ihr behandelndes Team erstellt für Sie einen individuellen Rehabilitationsplan, der auf Ihren Gesundheitszustand und Ihre Ziele abgestimmt ist.
Erfolgsraten der Spinalkanalstenose-OP
Nach der OP der Spinalkanalstenose sind die Beinschmerzen bei etwa 80 Prozent der Patientinnen und Patienten sofort verschwunden. Wie lang die wundbedingten Schmerzen nach der Spinalkanalstenose-OP anhalten, ist individuell unterschiedlich. Außerdem kann es sein, dass auch nach der Spinalkanalstenose-OP immer noch ein Taubheitsgefühl vorhanden ist. Meist bessert sich das mit der Zeit.
Insgesamt berichten viele Patienten von einer länger möglichen Gehstrecke und einer erhöhten Lebensqualität. Auch Treppensteigen ist nach einer OP der Spinalkanalstenose meist wieder problemlos möglich.
Vorteile im Vergleich zur herkömmlichen OP:
Langfristig profitieren die Patientinnen und Patienten von einer verbesserten Mobilität und Schmerzfreiheit. Rückfälle sind selten, insbesondere wenn begleitende Reha-Maßnahmen konsequent umgesetzt werden. Daher ist die Operation der Spinalkanalstenose auch für ältere Patientinnen und Patienten häufig eine sinnvolle Option.
VORTEILE
Spinalkanalstenose-OP bei München: Warum zu uns?
In der Munich Airport Clinic stehen wir Ihnen mit einem erfahrenen Team und modernster Ausstattung zur Seite. Kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung und erfahren Sie mehr über Ihre individuellen Behandlungsmöglichkeiten!
Moderne Ausstattung
Erfahrene Fachärzte
Kurze Wartezeiten
Individuelle Betreuung
Gute Erreichbarkeit
Hohe Hygienestandards
FAQ
Häufig gestellte Fragen
Als lumbale Spinalkanalstenose wird die Verengung des Nervenkanals im Bereich des unteren Wirbelsäulenabschnitts bezeichnet. Durch verschleißbedingte Veränderungen kommt es zu einem Einsinken der Bandscheibe, Verdickung der hinteren Bänder und einem Knochenanbau an den Facettengelenken. Die so entstandenen Schmerzen können bis in die Beine ausstrahlen.
Wenn konservative Behandlungen (Physiotherapie, Schmerzmittel) über mindestens 3 bis 6 Monate die Schmerzen im unteren Rücken nicht lindern konnten oder neurologische Ausfälle wie Lähmungen oder Blasenstörungen auftreten, ist eine Operation sinnvoll. Da nur selten Komplikationen auftreten, eignet sich die Operation auch für ältere Patientinnen und Patienten.
Diese Frage ist objektiv natürlich schwer zu beantworten. Grundsätzlich erkennen Sie eine gute Klinik für Wirbelsäulenoperationen an Spezialisierung, hohen Fallzahlen und modernen, minimalinvasiven OP-Methoden. Achten Sie auf Zertifikate und positive Patientenbewertungen. Unser Facharzt Herr Baraka hat das EUROSPINE Diploma, und das Basis-Zertifikat der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft.
Die erste Mobilisation erfolgt meist nach Tag der Operation. Die physiotherapeutsische Anleitung ab dem 1.. Tag nach der Operation. In den ersten drei Wochen ist leichte körperliche Belastung in Ordnung. Sport ist ab der 8. Woche wieder möglich.
Das Risiko ist bei modernen minimalinvasiven Verfahren sehr gering. Komplikationen wie Infektionen oder Nervenverletzungen treten selten auf (1 – 2 %). Ein erfahrener Operateur und sorgfältige Nachsorge senken das Risiko zusätzlich. Unser Facharzt hat sich auf schonende Wirbelsäulenoperationen spezialisiert und steht Ihnen gerne zur Seite.
Der stationäre Aufenthalt beträgt meist 1 bis 3 Tage. Bei komplikationsfreiem Verlauf können viele Patientinnen und Patienten bereits am 1. Tag entlassen werden, vor allem wenn die weitere Versorgung zu Hause sichergestellt ist, zum Beispiel durch Angehörige, die den Betroffenen zur Seite stehen.
In den ersten Wochen sollten Sie schweres Heben (< 5 kg), ruckartige Bewegungen, Sitzen über längere Zeit und das Autofahren vermeiden. Sportarten mit Stoßbelastung (z. B. Joggen) sind für rund 8 Wochen tabu. Natürlich leiten wir Sie individuell an und geben Ihnen auf Ihren Krankheitsverlauf angepasste Empfehlungen.